Vatikansprecher: Heiliger Stuhl will keine „äußere Macht“ ausüben
Als „Geste guten Willens“ hat Vatikansprecher Federico Lombardi den von Papst Franziskus
bekundeten Wunsch nach Gesprächen mit China bezeichnet. Lombardi äußerte sich am Sonntag
im Anschluss des Papsttreffens mit Asiatischen Bischöfen vor Journalisten in Haemi.
Natürlich denke bei den Papstworten jeder an China, so der Vatikansprecher. Gemeint
seien jedoch auch andere asiatische Länder ohne einen Botschafteraustausch mit dem
Heiligen Stuhl, etwa Nordkorea, Vietnam, Myanmar, Laos, Brunei oder Bhutan, präzisierte
der Sprecher. Lombardi erinnerte weiter daran, dass der Heilige Stuhl eine „religiöse
Autorität“ sei. Das sei eine andere Ebene als politische oder staatliche Institutionen.
Letztere müssten „keine Angst haben, dass der Heilige Stuhl eine äußere Macht in ihren
Ländern ausübt“.