2014-08-14 13:19:15

D: Ökumenischer Gottesdienst für Verfolgte im Irak und Syrien


Diesen Sonntag findet ein ökumenischer Gottesdienst für religiöse Minderheiten im Irak und in Syrien in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale statt. Unter der Leitung von Weihbischof Matthias Heinrich wird zu Gebet und Solidarität für alle religiösen Minderheiten aufgerufen – auch für Jesiden oder die gemäßigten Sunniten und Schiiten. Verfolgung oder Tötung wegen einer Religionszugehörigkeit dürfe nicht hingenommen werden, so der Weihbischof. Wie das Erzbistum Berlin am Donnerstag erklärte, folgt das Bistum mit dieser Initiative einem Aufruf von Papst Franziskus. Zu dem Gottesdienst laden auch die chaldäische Kirche und die syrisch-orthodoxe Kirche ein.

Nach Angaben der katholischen Seelsorge für irakische Flüchtlinge in Berlin leben in der Hauptstadt ungefähr 300 irakische Christen, die katholisch sind oder der katholischen Kirche nahe stehen. Zudem gebe es mindestens ebenso viele irakische Flüchtlinge anderer christlicher Konfessionen. Wegen fehlender Visa könnten die bislang integrierten Iraker kaum Verwandte, die aus dem Irak flüchten müssen, nach Deutschland holen.

(kna 14.08.2014 no)







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