Österreich/Vatikan: Kardinal Schönborn glaubt an Reformen
Kardinal Christoph Schönborn ist überzeugt, dass Papst Franziskus sein Reformtempo
beibehalten wird und es zu Änderungen kommen wird - vielleicht sogar bei den sogenannten
„Heißen Eisen“ wie wiederverheiratete Geschiedene oder Zölibat. „Zeichen und Wunder
werden geschehen. Es wird Reformen geben", so der Wiener Erzbischof im Interview mit
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ in der Dienstag-Ausgabe. Papst
Franziskus kenne keine „Diskussionsverbote“, sein Fokus liege aber insgesamt weniger
auf den „heißen Eisen“ als vielmehr beim Thema „Kirche der Armen für die Armen“, so
Schönborn. Franziskus komme „aus einer Welt, die vor ganz anderen Problemen steht“
– insofern wollten die Kardinäle mit der Wahl von Franziskus auch demonstrieren: „Wir
müssen unseren Horizont erweitern.“