„Tief betroffen und entsetzt“ äußern sich die Schweizer Bischöfe über die „barbarische
Vertreibung“ der Christen und anderer religiöser Minderheiten im Irak. Das schreiben
sie in einer Medienmitteilung von diesem Donnerstag. Insbesondere gedenken sie der
Vertriebenen aus Mossul, die von der Terrortruppe „Islamischer Staat“ (IS) bedroht
wurden. Die Verbrechen der Terror-Miliz IS seien nicht nur ein Angriff auf die christlichen
Minderheiten, sondern „generell ein Angriff auf die Grundlagen unserer Zivilisation“,
heißt es in der Erklärung der Schweizer Bischofskonferenz. Der Präsident der Bischofskonferenz,
Markus Büchel, bittet die Schweizer Landesregierung „inständig“, die am 30. Juli gestartete
diplomatische Initiative von Papst Franziskus zu unterstützen. Die Gläubigen in der
Schweiz hingegen sollten „für die Schwestern und Brüder im Irak“ beten sowie um tatkräftige
Unterstützung via Caritas Schweiz und Kirche in Not geben, so die Note der Schweizer
Bischöfe.
Foto: Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Markus Büchel