2014-07-18 11:33:29

Kolumbien: Kirche um Vermittlung für Opfer gebeten


Die kolumbianische Regierung und die Guerilla-Organisation FARC haben die katholische Kirche um Unterstützung bei den Friedensgesprächen gebeten. Konkret geht es um die Auswahl der Opfervertreter bei den Gesprächen. Die kolumbianische Bischofskonferenz solle als unabhängige Institution gewährleisten, dass die Opfervertreter das gesamte Spektrum der Menschenrechtsverletzungen repräsentieren, zu denen es während des bewaffneten Konfliktes gekommen ist, zitiert die Konferenz auf ihrer Webseite aus einem offenen Brief. Dies betreffe nicht nur Opfer der FARC-Gewalt, sondern auch Gewaltopfer von paramilitärischen Banden oder der regulären Streitkräfte. Regierung und FARC verständigten sich darauf, dass Opfervertreter erstmals am 16. August die Möglichkeit bekommen sollen, an den Friedensgesprächen teilzunehmen. Zuletzt hatten Opferverbände kritisiert, dass ihre Stimme bei den Verhandlungen, die in Kuba stattfinden, keine Rolle spiele.

(kna 18.07.2014 ord)









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