2014-07-09 15:52:47

Schönborn lobt Reformen im Vatikan


Die Neuregelungen bei der Wirtschafts- und Finanzverwaltung des Vatikans sind eine wichtige Etappe bei der Kurienreform des Papstes. Das betonte Kardinal Christoph Schönborn, der seit Januar der Kardinalskommission zur Aufsicht der Vatikanbank IOR angehört. Gleichzeitig würdigte Schönborn im Gespräch mit der Nachrichtenagentur kathpress den scheidenden IOR-Direktor Ernst von Freyberg, dem „die entscheidenden Schritte zur Sanierung der Vatikanbank gelungen sind“. Die rund eineinhalbjährige Tätigkeit des deutschen Finanzfachmanns sei im Vatikan „sehr geschätzt“, hielt der Kardinal fest und sagte: „von Freyberg übergibt ein weitgehend geordnetes Haus“. Nach der ersten Phase der großen Sanierungsmaßnahmen stehe jetzt die zweite Phase der Konsolidierung der Bank mit einem neuen Team an. „Dies wird für die Kardinalskommission eine Phase intensiverer Begleitung bedeuten“, so Schönborn.

Als geradezu „typisch für das neue Pontifikat“ wertete Kardinal Schönborn die weitreichenden Beschlüsse zur Kurienreform: „Papst Franziskus ist nicht nur den Menschen nahe, er lässt sich bei der Kurienreform lange und gründlich beraten, um dann entschlossen zu entscheiden und zu handeln.“ Die aktuellen Reformschritte seien Frucht der über ein Jahr dauernden Gespräche mit externen Experten und kirchlichen Verantwortungsträgern, so der Wiener Erzbischof.

(kap 09.07.2014 sk)








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