Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ hat im vergangenen Jahr weniger Spenden
als 2012 erhalten. Das teilte die internationale Organisation am Donnerstag mit. 2013
erhielt „Kirche in Not“ Zuwendungen in Höhe von knapp 88,3 Millionen Euro. Das entspricht
6,6 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Im Jahresbericht, der in München vorgestellt
wurde, sind Hilfsprojekte in mehr als 140 Ländern aufgelistet. Der größte Teil der
Hilfsleistungen ging demnach in Bauprojekte, vor allem Kirchen, Klöster und Gemeindezentren.
Ein weiterer großer Teil der Hilfe floss in Stipendien und in Existenzhilfen für Priester
und Ordensleute. Die stärkste finanzielle Unterstützung 2013 mit jeweils über vier
Millionen Euro erhielten Indien und die Ukraine. Ein wichtiges Anliegen war dem Hilfswerk
nach eigenen Angaben auch die Unterstützung der kirchlichen Strukturen in Russland.
Diese wurden mit knapp zwei Millionen Euro unterstützt.