2014-07-02 11:30:09

Heiliges Land: Trauer um ermordete Jugendliche


Das lateinische Patriarchat von Jerusalem trauert über den Tod der drei ermordeten jüdischen Jugendlichen. Der Vorfall schmerze besonders, „weil wir in den vergangenen Tagen auf einen positiven Ausgang für die drei Schüler gehofft hatten“, sagte der Patriarchalvikar für die Hebräisch sprechenden Katholiken des lateinischen Patriarchates laut der vatikanischen Nachrichtenagentur Fides. „Wir fühlen uns mit den Angehörigen und den Freuden der Jugendlichen verbunden und beten zum Herrn, damit er ihnen beistehen und die Kraft zum Weiterleben geben möge und sie in ihrem großen Schmerz tröste“, so der Jesuit P. David Neuhaus weiter. Nach dem Vorfall wachse nun die Angst vor neuer Gewalt: „Wir hoffen und beten dafür, dass die israelischen Verantwortlichen weise und weitsichtig handeln und nicht nur in die Vergangenheit blicken. Wir müssen dafür beten, dass diese Situation nicht für immer anhalten wird.“

Die drei jüdischen Schüler Eyal Yifrah, Gil-Ad Shayer und Naftali Frenkel, die eine Schule in der jüdischen Kolonie besuchten, waren in der Nähe von Hebron verschleppt worden. Ihre Leichen wurden in der Nähe des Dorfs Halhul gefunden. Israel drohte der Palästinenserorganisation Hamas eine harte Reaktion an; die israelische Luftwaffe flog Angriffe gegen Ziele im Gazastreifen. Die Hamas bestreitet indes jede Verwicklung in die Bluttat. Papst Franziskus hatte sich am Montag tief erschüttert über den Mord an den drei jungen Männern gezeigt.
(fides/rv 02.07.2014 pr)








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