2014-06-28 13:50:59

Neuenburger wird neuer Kaplan der Schweizergarde


Papst Franziskus hat den Neuenburger Priester Pascal Burri zum Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde ernannt. Er wird am kommenden 1. September sein Amt antreten. Burri war bisher Pfarrer im Bistum Lausanne-Genf-Fribourg. Er folgt als Gardekaplan auf Alain de Raemy, der am 30. November 2013 zum Weihbischof im Westschweizer Bistum Lausanne-Genf-Freiburg ernannt wurde.

Pfarrer Pascal Burri ist Neuenburger mit Berner Wurzeln. Als ehemaliger Armeeseelsorger von 1996 bis 2004 sei er für seine Aufgabe bei der Schweizergarde gut vorbereitet, schreibt die Schweizer Bischofskonferenz in einer Mitteilung von diesem Samstag. Die Hauptaufgabe des Gardekaplans besteht darin, die 110 jungen Schweizer Männer zu begleiten, die zwei oder mehr Jahre ihren Dienst zum Schutz des Papstes im Vatikan leisten.

Zur Person
Pascal Burri wird am 4. September 1965 in Neuenburg geboren. Nach bestandenen Halblizentiatsprüfungen in Geschichte, französischer Literatur und Musikwissenschaft und dem parallel dazu erworbenen Diplom, das zum Orgelunterricht berechtigt, tritt er 1989 in das Priesterseminar von Lausanne, Genf und Fribourg ein. Nach dem Lizentiat in Religionswissenschaft der Theologischen Fakultät Fribourg 1994 wird Pascal Burri am 21. Mai 1995 in der Liebfrauen-Basilika von Neuenburg zum Priester geweiht. Von 1994 bis 1999 versieht er seinen priesterlichen Dienst in Bernex (Kanton Genf), von 1999 bis 2005 in Greyerz (Kanton Freiburg), dann in Freiburg in der Seelsorgeeinheit Sainte-Thérèse/Saint-Laurent (Freiburg, Givisiez und Granges-Paccot), die er als Moderator (Pfarrer) leitet.

Während seines Theologiestudiums verbrachte Pascal Burri ein Jahr am „Angelicum“ in Rom, um im Vatikanischen Geheimarchiv zu forschen. Dies erlaubte ihm, sich mit der Kirche in Rom und mit dem Vatikan vertraut zu machen.

(pm 28.06.2014 mg)







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