2014-06-26 11:06:34

Kolumbien: Regierung bittet Kirche um Vermittlung


Die katholische Kirche soll zwischen Staatspräsident Juan Manuel Santos und Oppositionsführer Alvaro Uribe vermitteln. Diesen Vorschlag äußerte Vizepräsident Angelino Garzon am Mittwoch nach einem Treffen mit dem Generalsekretär der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Weihbischof Jose Daniel Falla, und der kirchlichen „Nationalen Kommission für Versöhnung und Frieden“. Für das Land sei es besser, wenn die politischen Gegner miteinander sprächen, statt zu streiten, sagte Garzon laut dem Radiosender „Caracol“.

Santos und sein bis 2010 amtierender Vorgänger Uribe hatten sich während des Präsidentschaftswahlkampfs im Mai teils heftige öffentliche Auseinandersetzungen geliefert. Weihbischof Falla erklärte Medienberichten zufolge die Bereitschaft der Kirche zur Vermittlung. Mit Blick auf die laufenden Friedensverhandlungen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla in Havanna sagte Falla: „Wenn wir alle den Frieden wollen, müssen wir mit der Versöhnung beginnen.“ Präsident Santos hatte Ende 2012 Gespräche mit der FARC aufgenommen.

Unser Bild zeigt den kolumbianischen Vizepräsidenten Angelino Garzon.

(kap 26.06.2014 gs)









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