Der Vatikan hat mit Argentinien ein Abkommen zum gemeinsamen Kampf gegen Geldwäsche
und Terrorfinanzierung geschlossen. Das teilte der vatikanische Pressesaal am Dienst
mit. Man hoffe auf eine für beide Seiten ertragreiche Zusammenarbeit mit Argentinien,
sagte René Brülhart, der aus der Schweiz stammende Leiter der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde
AIF. Diese hatte das Abkommen mit ihrem argentinischen Pendant geschlossen. Es handelt
sich um ein “Memorandum of Understanding”, eine standardisierte Praxis, die den Informationsaustausch
zwischen den zuständigen Behörden der beteiligten Länder regelt und so gegen Geldwäsche
und Terrorfinanzierung vorgeht, heißt es in der Vatikan-Erklärung. Das Modell geht
auf die “Egmont Group” zurück, eine weltweit agierende Organisation für Finanzinformation.
Das AIF ist der Egmont Group im Juli 2013 beigetreten.