Der Druck auf die Christen im Sudan ist enorm. Das berichtet das evangelische Hilfswerk
Open Doors in einer Medienmitteilung. Ein UNO-Experte für Menschenrechte sei in den
Sudan gereist. Dort besuche er u.a. die Bundesstaaten South Darfur und Blue Nile.
In diesen Regionen gab es in der letzten Zeit vermehrt Angriffe und Bombenanschläge
auf christliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser. Während seines Besuches
will er sich auch für die Christin Meriam Yahia Ibrahim Ishag und ihren Mann Daniel
einsetzen. Meriam ist wegen ihres christlichen Glaubens zum Tod verurteilt worden.
Sie bekenne sich weiterhin standhaft zu ihrem Glauben, obwohl der Druck auf sie offenbar
zunehme, so Open Doors. Meriam befindet sich weiter im Todestrakt des Gefängnisses,
da sie aufgrund des Abfalls vom Islam verurteilt wurde.