Papst besucht in Kalabrien Gefangene, Arme und Alte
Begegnungen mit Gefangenen, Armen und alten Menschen sind Schwerpunkte bei der Pastoralreise
von Papst Franziskus ins süditalienische Cassano all'Jonio in Kalabrien. Das geht
aus dem Programm für den Besuch am 21. Juni hervor, das der Vatikan am Dienstag veröffentlichte.
Kalabrien gilt als eine Hochburg der Mafia-Organisation 'Ndrangheta.
Um 7.30
Uhr verlässt der Papst im Hubschrauber den Vatikan und landet gegen 9 Uhr zunächst
im kalabrischen Castrovillari. Dort besucht er das örtliche Gefängnis, spricht mit
Insassen und hält eine Rede.
Um 10.30 Uhr fliegt der Papst weiter ins 16 Kilometer
entfernte Cassano all'Jonio. Nach der Landung auf dem Sportplatz besucht Franziskus
ein Zentrum für Palliativmedizin.
Um 12 Uhr trifft er sich dann in der Kathedrale
mit den Priestern der Diözese. Das Mittagessen nimmt Franziskus eine Stunde später
im örtlichen Priesterseminar gemeinsam mit Armen ein, die von der diözesanen Caritas
betreut werden, sowie mit Jugendlichen aus einem Drogentherapiezentrum.
Um
14.30 Uhr trifft der Papst in einem Pflegeheim mit alten Menschen zusammen, bevor
er um 16 Uhr auf einem Freigelände eine Messe feiert. Zwei Stunden später startet
er im Helikopter Richtung Vatikan, wo er um 19.30 Uhr zurückerwartet wird.