Kardinal Reinhard Marx hat dem Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy,
zur Auszeichnung mit dem diesjährigen Karlspreis gratuliert. Van Rompuy setze sich
für ein Europa ein, an dem jeden Tag neu gebaut werden müsse, schreibt Marx, der Präsident
der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (ComECE) ist,
in seiner Würdigung. Dem EU-Ratspräsidenten wurde der Preis am 29. Mai in Aachen überreicht.
„Ihr Engagement für die Union und die Leidenschaft für Europa sind vorbildlich
und ermutigen gerade junge Menschen, am Aufbau Europas mitzuwirken“, schreibt Marx.
Und weiter: „Mit Ihrer starken Integrationskraft motivieren Sie immer wieder neu,
im Einsatz für Europa nicht nachzulassen.“
Besonders bei der Lösung von internationalen
Konflikten zeige Van Rompey großen Einsatz. Kardinal Marx vertritt und bekräftigt
Rompuys Ansicht, dass Europa Verantwortung für die Konflikte in den Nachbarregionen
tragen muss: „Sie fordern europäische Solidarität mit der Weltgemeinschaft. Gerade
diese Mahnung möchte ich persönlich gerne unterstützen.“