2014-05-29 15:01:34

Italien: Interreligiöses Begräbnis für Bootsflüchtlinge auf Sizilien


In Catania auf Sizilien sind 17 ertrunkene Bootsflüchtlinge mit einem interreligiösen Begräbnis beigesetzt worden. Wie die italienische Tageszeitung "Avvenire" am Donnerstag berichtete, wurde die Zeremonie für die Toten aus Eritrea, Syrien und Nigeria am Mittwoch vom Erzbischof der Stadt, Salvatore Gristina, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der muslimischen Gemeinde Siziliens und Imam von Catania sowie dem Vorsteher der eritreisch-koptischen Gemeinde geleitet. Die zwölf Frauen, drei Männer und zwei Kinder waren am 12. Mai ums Leben gekommen, als ihr Boot vor der Mittelmeerinsel Lampedusa kenterte. 206 Bootsflüchtlinge konnten damals von der italienischen Marien lebend geborgen werden.

(kap 29.05.2014 gs)








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