Schweiz: Katholisches Hilfswerk mit zwei Millionen Mehreinnahmen
Das katholische Hilfswerk Fastenopfer hat 2013 gut 23 Millionen Franken eingenommen,
das sind zwei Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Grund dafür seien ein höherer
Beitrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und eine Steigerung
bei den Spenden, schreibt das Hilfswerk in seiner Mitteilung vom Dienstag. Private
hätten letztes Jahr zum zweiten Mal in Folge mehr als neun Millionen Franken direkt
an Fastenopfer gespendet, heißt es in der Mitteilung weiter.
Das Hilfswerk
war im vergangenen Jahr unter anderem mit der ökumenischen Kampagne „Ohne Land kein
Brot“ in der Öffentlichkeit präsent. Sie wendete sich gegen „legalisierten Landraub“
und setzte sich für das Recht auf Nahrung der lokalen Bevölkerungen ein. Erstmals
kam dabei das Symbol der Lupe zur Anwendung, um den Zusammenhang zwischen Landraub
in Entwicklungsländern und europäischen Lebensgewohnheiten aufzuzeigen. Die Kampagne
wurde gemeinsam mit Brot für alle und Partner sein lanciert.
Fastenopfer ist
laut eigenen Angaben in über 400 Projekten in 14 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tätig. Das Hilfswerk arbeitet vor Ort mit lokalen Partnerorganisationen zusammen.