„Fliegende Pressekonferenz“ wohl erst auf Rückflug

Papst Franziskus wird erst auf dem Rückflug zurück nach Rom eine Pressekonferenz geben. Das gab er laut der italienischen Nachrichtenagentur ansa an diesem Samstag auf dem Hinflug nach Amman bekannt. „Das wird eine sehr anstrengende Reise, auch für euch“, wandte sich der Papst an die mitfliegenden Journalisten. „Doch bei der Rückkehr habe ich die Absicht, eine Pressekonferenz zu geben“, so Franziskus. Pater Lombardi hatte es bei der Präsentation der Papstreise in Rom derweil als unwahrscheinlich dargestellt, dass der Papst nach drei anstrengenden Reisetagen noch eine Pressekonferenz geben werde. Ob Franziskus sich den Fragen der Journalisten also stellen wird, bleibt abzuwarten.

Papst Franziskus hat nach eigenem Bekunden keine Angst mehr vor Journalisten: „Ich habe verstanden, dass ihr nicht wie die Löwen in Daniels Löwengrube seid“, sagte er auf dem Flug nach Amman am Samstag vor mitreisenden Berichterstattern. Zugleich dankte er den Medienleuten für ihre Arbeit: „Die Reise ist sehr anstrengend und anspruchsvoll, auch für euch.“

Statt wie bei früheren Papstreisen eine improvisierte Pressekonferenz im Flugzeug zu halten, begrüßte er die 69 Medienvertreter aus 15 Ländern einzeln. Mit den sechs deutschen Journalisten sprach er auch in ihrer Muttersprache: „Grüß Gott, beten Sie für mich, ich brauche es.“ Franziskus besucht bis Montag Amman, Bethlehem und Jerusalem. Es ist die zweite Auslandsreise des 77-jährigen Katholikenoberhaupts.

(ansa/rv/kna 24.05.2014 pr/mg)