Die Kirche erinnert heute an die heilige Rita aus Cascia, Umbrien. Die augustinische
Nonne, die im ausgehenden Mittelalter lebte, wird die „Heilige des Unmöglichen” und
„Helferin der aussichtslosen Nöten“ genannt. Sie war Mutter, Witwe und Nonne. Noch
heute kann man ihren unverwesten Leichnam in der Kirche in Cascia, gleich neben dem
Kloster, wo sie lebte, betrachten. Laut Überlieferungen war sie eine Mystikerin
und trug Zeichen der Stigmatisierung bis an ihr Lebensende. Ein Dorn aus Jesu Krone
bohrte sich in ihre Stirn, sie trug von da an die schmerzende und offene Wunde 15
Jahre lang bis zu ihrem Tod. Vor ihrem Ableben habe sie gebeten, ihr eine Rose aus
dem Garten zu bringen. Trotz des Winters blühte der Rosenstrauß. An ihrem Gedenktag,
dem 22. Mai, wird jedes Jahr in Cascia eine große Zeremonie gefeiert und in Erinnerung
an das Rosenwunder die Rosen geweiht, diesmal durch Kardinal James Michael Harvey.
Die Feier kann man live über Youtube unter “Santa Rita da Cascia Agostiniana” betrachten.