2014-05-18 13:05:01

Papst drückt Flutopfern seine Nähe aus - Würdigung des Märtyrers Durcovici


RealAudioMP3 Nach dem Mittagsgebet lenkte der Papst die Aufmerksamkeit auf Serbien und Bosnien, wo Dauerregen schwere Überschwemmungen verursachte. Bei den schlimmsten Überflutungen in Südosteuropa seit mehr als einem Jahrhundert sollen mindestens 30 Menschen gestorben sein. Über eine Million Personen sind von den Auswirkungen der Katastrophe betroffen. Franziskus:


„Während ich dem Herrn die Opfer dieses Unglücks anvertraue, drücke ich all jenen gegenüber, die Stunden der Angst und Not erleben, meine persönliche Nähe aus.“


Zusammen mit den Pilgern auf dem Petersplatz betete Franziskus ein Avemaria für die Opfer der Tragödie.


Würdigung des Märtyrerbischofs Anton Durcovic


Weiter würdigte der Papst nach dem Mittagsgebet den rumänischen Märtyrerbischof Anton Durcovici (1888-1951), der am Samstag in seiner früheren Bischofsstadt Iasi seliggesprochen worden war.


„Er war ein Märtyrer des Glaubens, ein eifriger und mutiger Hirte, der vom kommunistischen rumänischen Regime verfolgt wurde und 1951 im Gefängnis an Hunger und Durst starb.“


Durcovici, im österreichischen Altenburg geboren, war seit 1948 Bischof von Iasi und zeitweise auch Apostolischer Administrator von Bukarest. Ein Jahr später wurde er von den Kommunisten verhaftet und starb am 11. Dezember 1951 im Gefängnis des Geheimdienstes Securitate in Sighet. Ein vatikanisches Dekret vom 31. Oktober 2013 hatte den Bischof als Märtyrer anerkannt, der aus Hass gegen den Glauben gestorben war. Für diesen Fall war der zusätzliche Nachweis eines Heilungswunders nicht erforderlich.


(rv/kna 18.05.2014 pr)








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