2014-05-17 14:23:59

Philippinen: Bischöfe verlangen Gerechtigkeit für Bauern


Die Bischöfe rufen die Regierung auf, so rasch wie möglich eine Reform der Landwirtschaftsrechte durchzuführen. Das berichtet asianews. Die Lage der Bauern sei katastrophal. In nur sechs Monaten seien drei Bauer, sowie Aktivisten, die für die Grundrechte der Bauern kämpfen auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Ebenso appellierten die Bischöfe an die Menschenrechtskommission eine sofortige Untersuchung zu veranlassen. „Es sei traurig und empörend”, betonte der Weihbischof von Manila und Caritas-Verantwortlicher der Philippinen, Broderick Pabillo. „Die Gemeinschaft lebt zwischen Angst und Drohungen“, so der Bischof, während sie damit beschäftigt sind, ihre Reche und ihr Land zu verteidigen.

Der getötete Aktivist forderte gemeinsam mit 300 Bauernfamilien die Verteilung der 761 Hektar großen Hacienda Dolores, die sie seit mehr als 50 Jahr bepflanzen. Die Situation auf den Philippinen ist schon lange von der verschleppten Landreform geprägt. Großgrundbesitzer, unter ihnen auch die Familie des Präsidenten, verzögern über viele Jahre die Umverteilung des Bodens. Dabei möchten die Bauern nur ihr Recht auf ein kleines Feld einlösen.

(asianews 17.05.2014 no)








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