2014-05-16 14:58:21

50 Jahre Päpstlicher Rat für Interreligiösen Dialog


50 Jahre Dialog und Zusammenarbeit der Religionen, 50 Jahre Nachdenken über „Bedeutung und Arten der Begegnung mit Menschen anderer religiöser Traditionen“ – dafür steht nach den Worten von Kardinal Jean Louis Tauran die 50-jährige Arbeit des Päpstliches Rates für den Interreligiösen Dialog. „Auch wenn 50 Jahre einen nicht langen Wegabschnitt in der 2.000-jährigen Geschichte der Kirche darstellen, kann man nicht detailliert all die Aktivitäten, Dokumente, Veröffentlichungen und Namen nennen, die mit Großzügigkeit und Kompetenz ihren kostbaren Beitrag zur Mission des Rates geleistet haben“, schreibt der Präsident des Rates in einer Erklärung zum Jubiläum des vatikanischen Dikasteriums am kommenden Montag. Der Rat war 1964 durch Papst Paul VI. zunächst als „Sekretariat für Nicht-Christen“ eingerichtet worden und dann unter Papst Johannes Paul II. zur festen Institution der römischen Kurie geworden. Damals hatte er auch seinen aktuellen Namen erhalten.


Vom Dialog mit der Welt zur Freundschaft der Religionen

In seiner Erklärung erinnerte Kardinal Tauran an den Verdienst der Päpste für den interreligiösen Dialog: „Vom Dialog mit der Welt Paul VI., über Johannes Pauls Dialog des Friedens und Benedikts Dialog der Liebe in der Wahrheit sind wir in 50 Jahren zur Herausforderung eines interreligiösen Dialoges als Dialog der Freundschaft gelangt, wie ihn Franziskus verkündete“, schreibt Tauran. Der Papst hatte im März 2013 vor Vertretern anderer Religionen interreligiösen Dialog als Förderung des Respektes und der Freundschaft zwischen den Religionen definiert. In gut einem Jahr Pontifikat habe der argentinische Papst schon zahlreiche Akzente in diesem Bereich gesetzt. Explizit erwähnte Tauran hier die im September 2013 lancierte Gebets- und Fasteninitiativeinitiative des Papstes für den Nahen Osten.

(rv 16.05.2014 pr)








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