Ein polnischer Jesuit wird in die Provinz versetzt, wo er mit verwahrlosten Jugendlichen
in einem Erziehungscamp arbeitet. Seine gewinnende Art kommt bei den Heranwachsenden
gut an, aber auch bei der Frau des Heimleiters. Doch der Priester ist homosexuell
und fühlt sich zu einem stillen Bauernjungen hingezogen, der mit im Camp lebt. Ein
mit flirrenden Bildern und einer kunstsinnigen Montage kraftvoll inszeniertes Drama
über das Spannungsfeld von Homosexualität, Zölibat und Kirche. Die holzschnittartige
Erzählung um verbotene Lust und das Ringen um Identität hintertreibt allerdings die
Tragik einer Existenz, deren Koordinaten sich nicht zur Deckung bringen lassen. -
Ab 16.