Die mehr als 200 entführten Schülerinnen sind angeblich noch in Nigeria. Das behauptet
der Gouverneur des Bundesstaates Borno, Kashim Shettima. Er habe seine Informationen
an das Militär weitergegeben. Shettima widerspricht der Terrorgruppe Boko Haram. Diese
behauptet, die Schülerinnen seien in Nachbarländer gebracht worden, um dort zwangsverheiratet
zu werden. An diesem Montag veröffentlichte Boko Haram ein Video, das etwa hundert
der Schülerinnen zeigen soll. Sie hätten sich vom Christentum, der Mehrheitsreligion
in Borno, zum Islam bekehrt und würden nur im Austausch zu inhaftierten Boko Haram-Kämpfern
freigelassen, so die Terrorgruppe. - Papst Franziskus hatte sich am Samstagabend der
Forderung nach Freilassung der Mädchen angeschlossen. Er bat um Gebet für die entführten
Jugendlichen. Die Kurzmeldung von Papst Franziskus wurde unter dem Hashtag "Bring
back our girls" - Bringt unsere Mädchen zurück – veröffentlicht. Zahlreiche andere
Prominente unterstützen die Initiative ebenfalls.