Österreich: Solidarität mit verfolgten Menschen ist Pflicht
Mit einem Schweigemarsch in der Wiener Innenstadt bekundeten am Freitagabend hunderte
Menschen ihre Solidarität mit verfolgten Christen auf der ganzen Welt. An der Kundgebung,
die von der Wiener Staatsoper bis zum Stephansdom führte, nahm auch Kardinal Christoph
Schönborn, teil. Man dürfe jene, die aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt
werden, nicht vergessen. Es sei deswegen die Pflicht eines jeden Christen, sich mit
Menschen, die vor Repressionen fliehen müssten, solidarisch zu zeigen, so der Wiener
Erzbischof. Gemeinsam mit Schönborn führten u.a. die evangelische Oberkirchenrätin
Hannelore Reiner und P. Hanna Ghoneim von der melkitischen Kirche den Schweigemarsch
an. Seit über 30 Jahren organisiert CSI Österreich (Christian Solidarity International)
jährlich einen Schweigemarsch für verfolgte Christen.