Spanische Jesuiten fordern neue EU-Flüchtlingspolitik
Der Flüchtlingsdienst der spanischen Jesuiten fordern eine neue Flüchtlingspolitik
in der EU. In einem mit Blick auf die Europawahlen veröffentlichten Dokument („Que
no se ahogue la esperanza“ – „Die Hoffnung nicht ersticken“) fordern die Ordensmänner
einen humaneren Umgang mit Flüchtlingen, berichtet der Osservatore Romano vom Sonntag.
So müssten Regelungen für illegale Einwanderungen gefunden werden. Auch dürfe es keine
„willkürlichen Internierungen“ mehr geben, und Abschiebungen müssten den Standards
des Menschenrechts entsprechen. Es müsse eher der Weg des Dialogs und der Hilfe gegangen
werden als der des Zwangs und des Drucks. – Der „Servicio Jesuita a Migrantes España”
ist Teil des internationalen jesuitischen Flüchtlingsnetzwerk „Jesuit Refugee Service“. (or
04.05.2014 mc)