2014-05-02 12:00:21

D: Schutz des Lebens ist „kein christliches Sondergut“


Lebensrechtler haben von Politik und Kirchen einen stärkeren Einsatz für den Schutz des menschlichen Lebens gefordert. Anlass ist die am Samstag in Erfurt beginnenden ökumenische „Woche für das Leben“. Dabei sollten die beiden großen Kirchen die Politik drängen, gegen die hohe Zahl der Abtreibungen und eine schleichenden Trend zur Sterbehilfe vorzugehen, erklärte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Claudia Kaminski, in einer Aussendung am Freitag. „Der Gedanke, dass der Staat das Leben seiner Bürger zu schützen hat, sei „kein christliches Sondergut“, sondern stehe vielmehr „am Anfang jeder Staatstheorie“, schrieb Kaminski.

Die „Woche für das Leben“ beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst um 11 Uhr im Erfurter Mariendom. Sie steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Herr, Dir in die Hände". Das Motto soll auf die Grenzen aller technischen und medizinischen Entwicklungen hinweisen und verweist auf die politische Sterbehilfe-Diskussion in Deutschland. Die „Woche für das Leben" wurde 1991 von der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland gerufen.

(pm 02.05.2014 gs)








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