In der zweitgrößten Kirche der Welt nach dem Petersdom, der Pilger-Basilika „Nossa
Senhora de Aparecida“ in der Nähe von Sao Paolo, startete am Mittwochmorgen die 52.
brasilianische Bischofskonferenz der rund 300 Bischöfen mit einer Messfeier.
Die
Konferenz tagt bis einschließlich 9. Mai 2014. Im Mittelpunkt der Veranstaltung sei
die Wiederbelebung der Pfarren, Überlegungen zum Laienstand in der Kirche und der
Gesellschaft und die problematische Thematik der Landwirtschaft, erklärte der Vorsitzende
der Konferenz Kardinal Raymundo Damasceno Assis in einem Gespräch mit Radio Vatikan.
Bischof
Erwin Kräutler präsentiert Lage Vielfach ignorieren Großgrundbesitzer in Brasilien
die Rechte der indigenen Völker und vertreiben sie aus ihren Stammgebieten. Der Amazonas
- Bischof Erwin Kräutler von Xingu wird als Präsident des indigenen Missionsrates
(CIMI) über die Lage informieren und die Einschätzung von Papst Franziskus weitergeben,
mit dem er vor einigen Wochen in Rom sprach.
Angesichts der bevorstehenden
Präsidentenwahl im Oktober wollen die Bischöfe eine Analyse der kirchlichen, politischen
und sozialen Gesamtsituation entwickeln und sich ebenso auf die bevorstehende Familiensynode
im Vatikan vorbereiten.