Österreich: Medienwissenschaftler warnt Kirche vor engem Medienverständnis
Der Medienwissenschaftler Maximilian Gottschlich warnt die Kirche vor einem zu engen
Medienverständnis. Das sagte er in einem Interview mit der Zeitschrift „miteinander“.
Man solle die Medien nicht als Instrumente der Verkündigung missverstehen. Medien
seien vielmehr Impulsgeber. Die Menschen seien heute von Informationen übersättigt,
so Gottschlich. Es brauche heute neue, auch experimentelle Formen der medialen Kommunikation
für die Kirche. Diese muss von Transparenz geprägt sein. „Nur eine transparente Kirche
ist glaubwürdig.“ Ein Beispiel könne Papst Franziskus sein. Ihm gelinge es „den Glauben
vor den Augen der Welt erlebbar und nachlebbar zu machen“, so Gottschlich