Papst erinnert afrikanische Bischöfe an Morallehre
Papst Franziskus hat die Bischöfe Südafrikas, Botswanas und Swazilands ermutigt, weiterhin
beständige Zeugen des Evangeliums zu sein. Die Bischöfe hatten dem Papst bei ihrem
ad-limina-Besuch von ihren vielfältigen Problemen berichtet. Am meisten Sorge bereite
ihnen die gestiegene Anzahl an Kirchenaustritten und Ehescheidungen sowie das Absinken
der Geburtenrate. Auch Priestermangel und die Gewalt gegen Frauen und Kinder stellten
die Kirchen in Afrika vor Herausforderungen. „In diesem Meer aus Schwierigkeiten müssen
wir Bischöfe und Priester ständige Zeugen der Morallehre des Evangeliums sein“, antwortete
ihnen Papst Franziskus in einem schriftlichen Redetext. Er wisse um die Nöte und Sorgen
in den afrikanischen Ortskirchen und schätze die Arbeit der Bischöfe vor Ort sehr.
Franziskus forderte sie aber auch zu einem „neuen Impetus“ auf: Zusätzlich zu materiellen
Hilfen müssten die Bischöfe den Menschen mehr geistige Unterstützung leisten - und
ihnen mehr moralische Führung geben. (rv 25.04.2014 ms)