Umweltschutz aus Vatikansicht: Solarstrom und Frieden
Der Vatikan befürwortet einen Ausbau der Solarstrom-Technologie in Afrika und Asien.
Damit könnten die Lebensbedingungen im ländlichen Raum verbessert und die Nutzung
moderner Kommunikationsmittel in entlegenen Orten ermöglicht werden, sagte Kardinal
Peter Kodwo Appiah Turkson, Präsident des für entwicklungspolitische Fragen zuständigen
päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, am Freitag in Rom.
Der aus
Ghana stammende Kardinal äußerte sich bei der Vorstellung eines Buchs mit dem Titel
„Energie, Gerechtigkeit und Frieden“, das der Vatikan-Rat herausgibt. Das Buch solle
als Hilfsmittel für die Bewertung von Chancen und Risiken der verschiedenen Energieträger
dienen, erklärte Turkson.
Ein Zugang zu Energieversorgung für alle Menschen
müsse vorrangiges energiepolitisches Ziel sein, forderte der Kardinal. Dabei dürfe
der Schutz der Umwelt jedoch nicht außer Acht gelassen werden.