Schweiz: Neues Faksimile des St. Galler Klosterplans
Die Stiftsbibliothek St. Gallen, eine der ältesten Bibliotheken der Schweiz, präsentiert
diesen Donnerstag eine vierte Faksimile des Sankt Galler Klosterplans. Der Klosterplan
wurde zwischen 819 und 830 im Kloster Reichenau gezeichnet. Es handelt sich seit der
Wiederentdeckung des Dokuments im 17. Jahrhundert erst um das vierte Faksimile. Die
Zeichnung auf Schafspergament ist einer der ältesten und sehr gut erhaltenen Bauplänen
der Welt, bestätigt die Bibliothekarin Sabine Bachofner. Die Zeichnung in roter
Tinte zeigt eine vollkommene Klosteranlage mit allen dafür notwendigen Gebäuden: Kirche,
Wohngebäude, Gasthäuser, Schulen, Handwerkbetriebe, Ställe und Gärten. (kna 1.4.2014
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