2014-04-01 15:20:18

Israel: Neuer Fall von Vandalismus


In der Nacht zum Dienstag ist erneut ein christliches Kloster Opfer von Vandalismus geworden. Das berichtet die Times of Israel. Diesmal traf es das katholische Kloster Deir Rafat rund 25 Kilometer westlich von Jerusalem. Es wurde von Unbekannten mit Graffiti-Parolen in hebräischer Schrift beschmiert. Als Täter vermuten die Behörden radikale jüdische Siedler. An mehreren Fahrzeugen sind zudem die Reifen durchstochen worden. Der Lateinische Patriarch Fouad Twal wollte sich noch am Dienstag vor Ort ein Bild von dem Schaden machen.

Der 1948 gegründete Konvent ist der Gottesmutter Maria gewidmet. Übergriffe auf religiöse Stätten und auf Repräsentanten verschiedener Religionen haben in Israel stark zugenommen. Seit Anfang 2013 gab es mindestens 200 Graffiti-Angriffe auf christliche Orte sowie auf arabisch-jüdische Begegnungsstätten. Auch Synagogen und Moscheen wurden Ziel von Vandalismus, für den israelische Extremisten verantwortlich gemacht werden.

(kna 1.4.2014 no)







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