In Limburg hätte es doch erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe gegeben.
Das schreibt der Mainzer Kardinal Karl Lehmann in einem vorab veröffentlichten Beitrag
der Bistumszeitung „Glaube und Leben“. Es hätte eine Medienschelte gegeben. Aber der
Bischof hätte auch nie Fehler öffentlich gestanden. Abstoßend fand der Kardinal das
Verhalten des Bischofs gegenüber dem ehemaligen Generalvikar Kaspar. Tebartz habe
versucht die Schuld allein dem Generalvikar zuzuschieben. Man solle nun nach vorne
schauen. „Wir wollen bis in die Fragen einer leichteren finanziellen Durchschaubarkeit
des kirchlichen Finanzgebarens viele Konsequenzen zu mehr Transparenz ziehen“, betont
Kardinal Lehmann.