Die Zivilisten in Nigeria bezahlen einen hohen Preis für das Schweigen der Weltgemeinschaft.
Das sagt Amnesty international mit Blick auf die steigende Zahl von Todesopfern in
Nigeria. Sowohl die islamistischen Aufständischen der Boko Haram als auch die Armee
verübten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Amnesty schätzt, dass seit Beginn des
Jahres etwa 1.500 Menschen getötet worden seien, die meisten davon Zivilisten. Rund
250.000 Menschen seien auf der Flucht. Amnesty fordert die internationale Gemeinschaft
dazu auf, schnell eine Untersuchung der Lage in Nigeria einzuleiten.