D: „ Lage in der Zentralafrika ist besorgniserregend“
„Die Lage in der der Zentralafrikanischen Republik ist besorgniserregend“. Das sagte
der Erzbischof von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, bei einem Treffen mit der Deutschen
Bischofskonferenz am Montag. Dies geht aus einer Pressemeldung der Bischofskonferenz
hervor. Zusammen mit dem Imam Omar Kobine Layama und dem evangelischen Pastor Nicolas
Guerekoyame-Gbangou schilderte er vor der Bundespressekonferenz die Situation ihres
Landes. Etwa die Hälfte der Bevölkerung sei auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Gewalt
hätte sich sogar seit dem Sturz der Regierung verschlimmert. Noch nicht einmal der
Einsatz internationaler Friedenstruppen hatten die Situation entspannt. Imam Layama
betonte, dass die Lage das friedliche Miteinander der Religionen in Zentralafrika
gefährdeten. Pastor Nicolas Guerekoyame-Gbangou forderte eine starke internationale
Friedensmission, die dem sinnlosen Sterben eine Ende bereite. Je eher die internationale
Gemeinschaft handele, desto schneller würde dem ein Ende gesetzt, so die drei höchsten
Vertreter der Religionen ihres Landes. Letzte Woche, am 26. März, wurden die drei
Männer schon von Papst Franziskus empfangen.