Papst Franziskus hat die Kultur der Polygamie in Afrika kritisiert. Die Bischöfe sollten
die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau fördern und das entsprechende Modell
in der Gesellschaft verankern. Das betonte der Papst in seiner schriftlichen Rede
an die Bischöfe von Guinea-Conakry, die er anlässlich ihres ad-Limina-Besuchs im Vatikan
überreichte. Franziskus traf die afrikanischen Bischöfe am Montag. Er mahnte sie bei
diesem Anlass zur Einheit und betonte, Auseinandersetzungen innerhalb der katholischen
Kirche seien das größte Hindernis für die Evangelisierung. Franziskus ging außerdem
auf die grassierende Armut auf dem ganzen afrikanischen Kontinent ein. Es sei Aufgabe
eines jeden Christen, für Gerechtigkeit und Frieden zu sorgen, so der Papst.