Krankheit und Tod sind nach Worten von Papst Franziskus kein Tabu. Vielmehr seien
es „Fakten, denen wir uns stellen müssen, und zwar in Jesu Gegenwart“, schrieb er
in einer Kurznachricht über Twitter am Freitag. Der Papst verschickt über seinen Twitter-Account
@pontifex täglich in neun Sprachen eine geistliche Botschaft. Mit rund 12,5 Millionen
Followern hat er eine der größten Anhängergemeinden. In seinem Apostolischen Schreiben
Evangelii Gaudium hatte Papst Franziskus darauf hingewiesen, „dass ein menschliches
Wesen immer etwas Heiliges und Unantastbares ist, in jeder Situation und jeder Phase
seiner Entwicklung. Es trägt seine Daseinsberechtigung in sich selbst und ist nie
ein Mittel, um andere Schwierigkeiten zu lösen. Wenn diese Überzeugung hinfällig wird,
bleiben keine festen und dauerhaften Grundlagen für die Verteidigung der Menschenrechte;
diese wären dann immer den zufälligen Nützlichkeiten der jeweiligen Machthaber unterworfen.“
(vgl. EG 213)