Der Bostoner Kardinal Sean O´Malley und weitere US-Bischöfe wollen an der Grenze zu
Mexiko, dem „Lampedusa der USA“, eine Messe feiern. Dies meldet der Jesuitenflüchtlingsdienst.
Die Kirchenleute wollten ein Zeichen setzen und dagegen protestieren, dass die Regierung
die versprochene Einwanderungsreform verschiebe. Der Jesuitenflüchtlingsdienst erinnert
daran, dass seit 1998 etwa 6.000 Migranten in der Wüste um Leben gekommen seien. Elf
Millionen Immigranten ohne gültige Ausweispapiere dürften nicht länger „Opfer einer
funktionsunfähigen Politik“ sein, so die US-Bischofskonferenz. Laut Statistiken wurden
2013 ca. 370.000 illegale Einwanderer abgeschoben.