Waffe des Papst-Attentats wird in Polen ausgestellt

Die Tatwaffe des Attentats auf Johannes Paul II. ist nach Polen gebracht worden. An Bord einer Alitalia-Maschine erreichte die Waffe, die zur Sammlung eines kriminologischen Museums in Rom gehört, am Dienstag Krakau, die frühere Bischofsstadt von Johannes Paul. Die Waffe wird in nächster Zeit Teil einer Ausstellung im Geburtshaus des polnischen Papstes in Wadowice. Anlass der Ausstellung ist die Heiligsprechung von Johannes Paul Ende April dieses Jahres auf dem Petersplatz. Papst Johannes Paul II. wurde am 13. Mai 1981 - zweieinhalb Jahre nach seiner Wahl - von einem türkischen Auftragsmörder namens Mehmet Ali Agca auf dem Petersplatz schwer verletzt. Hintergründe des Anschlags sind bis heute nicht ganz klar. Johannes Paul selbst ging offenbar davon aus, dass ein Ostblockstaat seine Ermordung angeordnet habe.

(ap 19.03.2014 fg)