Die Gewalt in Venezuela wird die Probleme des Landes nicht lösen. Das sagte der venezolanische
Kardinal Jorge Urosa der Tageszeitung „El Nacional“ am Montag. Er rufe die Regierung
dazu auf, den aggressiven Ton in ihren Reden zu überprüfen. Ein richtiger Schritt
sei die von der Regierung einberufene Friedenskonferenz. Diese soll sich vor allem
mit Wirtschaftsthemen beschäftigen. Jeder Venezolaner sei zur Zeit in der Gefahr ermordet,
attackiert oder entführt zu werden, so Urosa. Er rief die Bevölkerung auf von der
Gewalt abzulassen, da diese nicht zur Lösung der Probleme führt. Bei den Protesten
gegen Präsident Nicolas Maduro sind nach offiziellen Angaben bislang 29 Menschen getötet
worden.