Nach Abschluss der Fastenexerzitien hat Papst Franziskus an diesem Samstag wieder
seine Privataudienzen aufgenommen. So empfing er am Vormittag den Apostolischen Nuntius
von Serbien, Erzbischof Orlando Antonini, und im Anschluss Ordensvertreter der Franziskaner
und der Unbeschuhten Karmeliten.
Am Sonntagnachmittag besucht Franziskus wieder
eine römische Pfarrei; die fünfte seit seinem Amtsantritt. Die Visite in der Gemeinde
„Santa Maria dell’Orazione“ im Norden Roms beginnt um 16.00 Uhr. Bereits Papst Johannes
Paul II. war am 5. Mai 1985 vor Ort. Franziskus will bei seinem Besuch am Sonntag
mit Kranken und Menschen mit Behinderung sowie mit Familien und Firmlingen zusammentreffen.
Nach der Feier der Heiligen Messe in der Gemeinde kehrt der Papst gegen 20.00 Uhr
wieder in den Vatikan zurück. Am ersten Sonntag im April will Franziskus eine weitere
römische Gemeinde besuchen; welche, gab der Vatikan noch nicht bekannt. Franziskus
hat im ersten Pontifikatsjahr mehrfach betont, er sehe sich stark auch als „Bischof
von Rom“.
Am Montag empfängt Franziskus den Großerzbischof von Kiew-Halytsch
in Audienz. Dabei dürfte es um die angespannte Lage in der Ukraine gehen. Der Papst
hatte während der Unruhen im Februar zu einem Gewaltstopp in der Ukraine und zuletzt
zu einer friedlichen Lösung für das Land aufgerufen.
Am selben Tag wird Franziskus
die argentinische Präsidentin Cristina Fernàndez de Kirchner empfangen. Sie war bereits
am 18. März anlässlich der Amtseinführung von Papst Franziskus in Rom zu Besuch und
hatte Franziskus ebenso bei der Abschlussmesse zum Weltjugendtag im Juli in Brasilien
gesehen.
Anlässlich des italienischen Gedenktages für die Opfer der Mafia
am 21. März leitet der Papst ab 17.30 Uhr eine Gebetswache in der Gemeinde San Gregorio
VII., die in Nähe des Vatikans liegt. Dazu werden 700 Familienmitglieder von Mafiaopfern
aus ganz Italien und Vertreter von rund 1.600 nationalen Menschenrechts- und Bürgerorganisationen
erwartet. Die Zahl der Opfer des organisierten Verbrechens in Italien beläuft sich
auf bis zu 15.000 Menschen. Die Gebetswache endet um 19.00 Uhr.