2014-03-15 13:04:23

Das Papstprogramm der kommenden Tage


Nach Abschluss der Fastenexerzitien hat Papst Franziskus an diesem Samstag wieder seine Privataudienzen aufgenommen. So empfing er am Vormittag den Apostolischen Nuntius von Serbien, Erzbischof Orlando Antonini, und im Anschluss Ordensvertreter der Franziskaner und der Unbeschuhten Karmeliten.

Am Sonntagnachmittag besucht Franziskus wieder eine römische Pfarrei; die fünfte seit seinem Amtsantritt. Die Visite in der Gemeinde „Santa Maria dell’Orazione“ im Norden Roms beginnt um 16.00 Uhr. Bereits Papst Johannes Paul II. war am 5. Mai 1985 vor Ort. Franziskus will bei seinem Besuch am Sonntag mit Kranken und Menschen mit Behinderung sowie mit Familien und Firmlingen zusammentreffen. Nach der Feier der Heiligen Messe in der Gemeinde kehrt der Papst gegen 20.00 Uhr wieder in den Vatikan zurück. Am ersten Sonntag im April will Franziskus eine weitere römische Gemeinde besuchen; welche, gab der Vatikan noch nicht bekannt. Franziskus hat im ersten Pontifikatsjahr mehrfach betont, er sehe sich stark auch als „Bischof von Rom“.

Am Montag empfängt Franziskus den Großerzbischof von Kiew-Halytsch in Audienz. Dabei dürfte es um die angespannte Lage in der Ukraine gehen. Der Papst hatte während der Unruhen im Februar zu einem Gewaltstopp in der Ukraine und zuletzt zu einer friedlichen Lösung für das Land aufgerufen.

Am selben Tag wird Franziskus die argentinische Präsidentin Cristina Fernàndez de Kirchner empfangen. Sie war bereits am 18. März anlässlich der Amtseinführung von Papst Franziskus in Rom zu Besuch und hatte Franziskus ebenso bei der Abschlussmesse zum Weltjugendtag im Juli in Brasilien gesehen.

Anlässlich des italienischen Gedenktages für die Opfer der Mafia am 21. März leitet der Papst ab 17.30 Uhr eine Gebetswache in der Gemeinde San Gregorio VII., die in Nähe des Vatikans liegt. Dazu werden 700 Familienmitglieder von Mafiaopfern aus ganz Italien und Vertreter von rund 1.600 nationalen Menschenrechts- und Bürgerorganisationen erwartet. Die Zahl der Opfer des organisierten Verbrechens in Italien beläuft sich auf bis zu 15.000 Menschen. Die Gebetswache endet um 19.00 Uhr.


(rv 15.03.2014 pr)








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