2014-03-12 08:28:35

Vierter Tag der Fastenexerzitien in Ariccia


In einem Exerzitienhaus in den Albaner Bergen setzen Papst Franziskus und die Spitzenleute der Römischen Kurie ihre Fastenexerzitien fort. Nur spärlich sind die Nachrichten, die nach außen dringen. Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ berichtet in ihrer Mittwochsausgabe, der Exerzitienmeister, Angelo De Donatis, habe am Dienstag über die Schönheit der Schöpfung meditiert – einen Granatapfel in der Hand, um die Perfektion von Gottes Schöpfungsplan zu veranschaulichen. Der Pfarrer der römischen Kirche San Marco sei von der biblischen Erzählung ausgegangen, wie Jesus in der Nähe von Gerasa einen Besessenen heilt. Wie damals sei es auch heute, so der Prediger: Der Geheilte gehe nahezu unbemerkt nach Hause, während sich die Menschen nur über den entstandenen ökonomischen Schaden, in diesem Fall eine Schweineherde, den Mund zerrissen. Eine wirtschaftliche Ideologie habe diese Menschen daran gehindert, wirklich Jesus zu begegnen.

Am Montagabend, dem zweiten Tag der Fastenexerzitien, hatte De Donatis über das Gleichgewicht von menschlichen Werken und göttlicher Gnade gesprochen, auf einen Auszug aus dem Epheserbrief des Paulus gestützt. Während der Fastenexerzitien, die noch bis Freitag dauern, nimmt Papst Franziskus keine öffentlichen Termine wahr.

(rv 12.03.2014 sk)








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