In Uganda haben Menschenrechtsaktivisten eine Klage gegen das Anti-Homosexuellen-Gesetz
vor dem Verfassungsgericht eingereicht. Das meldet die Agentur Misna. 50 ugandische
Gruppen haben die Klage unterzeichnet. Darunter sind auch Politiker der Regierungspartei.
Das Gesetz sei diskriminierend und nicht mit der ugandischen Verfassung vereinbar.
Es sei mit Gewalttaten gegen bekannte oder nur vermutete Homosexuelle zu rechnen,
so die Klage. Erst letzte Woche hatte Kardinal Peter Turkson das Gesetz kritisiert.
Schwule und Lesben dürften nicht zu einem Leben in Haft verurteilt werden, so der
Kardinal gegenüber der „Catholic Herald“. Homosexuelle seien keine Verbrecher.