Die Flüchtlinge im Berliner Caritas-Haus im Wedding brauchen eine schnelle Lösung
für ihre Unterbringung. Das fordern Sozialverbände der beiden großen Kirchen. Noch
immer sei unklar, wo die Flüchtlinge künftig leben sollten, wenn Ende März die Kältehilfe
auslaufe, kritisierten Caritas und Diakonie am Montag. „Nach jetzigem Stand werden
die Flüchtlinge am 31. März ohne jede Versorgung und jedes Obdach dastehen“, so eine
Pressemeldung der Verbände. Sie laden deshalb für nächste Woche Mittwoch zum zweiten
Mal zu einem Runden Tisch ein. Mit dem Ende der Kältehilfe steigt nun auch der Druck
auf Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD), die die Verhandlungen mit den Flüchtlingen
übernommen hat.