2014-03-01 13:56:42

Papua Neuguinea: Humane Lösung für Asylzentrum finden


Eine „wahrhaft humane Lösung für das seit Jahren bestehende Problem der Flüchtlinge und Asylbewerber“ fordert die Bischofskonferenz von Papua Neuguinea und den Salomonen. Die Bischöfe reagieren damit auf die Krise im Zentrum für Asylbewerber auf der Insel Manus. Bei den jüngsten Unruhen in dem Zentrum gab es mehrere Tote und Verletzte. Die Bischöfe möchten der Familie des iranischen Staatsbürgers, der sein Leben verloren hat, ihr Beileid bekunden und ihre Verbundenheit mit den Opfern der Gewalt zum Ausdruck bringen so eine Note der Bischofskonferenz. In diesem Zusammenhang fordern die Bischofskonferenz von allen Beteiligten und insbesondere von den zuständigen Institutionen in Australien „eine baldige Lösung und eine humane Antwort“ auf das Phänomen der Menschen, die vor Gewalt und Konflikten in ihrer Heimat fliehen.

Bei der Eröffnung der „Haftanstalt“ in Manus, die auf der Grundlage eines Abkommens mit der australischen Regierung stattfand, protestierten die Bischöfe öffentlich und bezeichneten diese Lösung als nicht mit der Verfassung von Papua Neuguinea vereinbar, denn „es werden Menschen in unser Land gebracht und dort inhaftiert, die nicht gegen unsere Gesetze verstoßen haben”, so die Bischöfe damals. Heute äußern sich die Bischöfe besorgt über die „Rhetorik“ im Zusammenhang mit dem Problem und erinnern daran, dass die Einrichtung in Manus nicht den internationalen Standards der Vereinten entspricht. Die Regierung in Papua Neuguinea erinnern sie daran, „dass das Festhalten von Menschen gegen ihren Willen einer großen Nation, die die Menschenrechte respektiert, nicht würdig ist.”

(fides 01.03.2014 mg)







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