Sicherheitskräfte haben am Montag Leichname von sieben Ägyptern, mutmaßlich Christen,
geborgen. Libyschen Medien zufolge wurden die Leichen etwa 30 Kilometer östlich von
Bengasi an einem Strand gefunden. Es handle sich vermutlich um ägyptische Arbeiter,
alle im Alter zwischen 17 und 25 Jahren. Sie seien regelrecht hingerichtet worden:
Gefesselt habe man sie entweder durch Schüsse in den Mund oder in die Schläfe getötet.
Das berichtet die Nachrichtenagentur aki; sie bezieht sich auf Aussagen des medizinischen
Zentrums von Bengasi. Seit dem Sturz des Machthabers Muammar Gadaffi sind weite
Teile des Landes in der Hand von Milizen. Bereits im letzten Monat war es zu einer
Enthauptung von sechs ägyptischen Diplomaten und Botschaftsmitgliedern gekommen.