2014-02-20 13:02:12

Italien: „Gemeinsamer Pakt“ für den Frieden


Ein „gemeinsamer Pakt” zwischen den Religionen, Kulturen und Diplomatie weltweit soll für ein Ende der Gewalt geschlossen werden. Das ist der Wunsch der katholischen Basisgemeinde Sant´Egidio, die diese Woche zu einer Tagung nach Rom eingeladen hatte. Der Präsident der Gemeinschaft, Marco Impagliazzo, hatte sich unter anderem mit dem amerikanischen Diplomaten und Friedensnobelpreisträger Jerry White getroffen. Das Treffen stand unter dem Motto „Religionen und Gewalt“. Diplomaten und religiöse Persönlichkeiten aus Europa, Asien, Afrika und dem Mittleren Osten hatten daran teilgenommen. Die traditionelle Diplomatie bräuchte neue Instrumente, die alle Lebensbereiche umschließen würde, forderte Sant´Egidio Vorsitzender Impagliazzo: Nur so könne das Ziel „Frieden“ in der post-ideologischen und globalisierten Welt, in der wir leben würden, erreicht werden, fügt er an. Der „gemeinsame Pakt“ sei eine Antwort auf die angestiegenen religiösen Kämpfe in der Welt, heißt es von Sant´Egidio. Religion sei mittlerweile auch Opfer der Gewalt. Gleichzeitig sei „Frieden in der Welt nicht möglich, ohne Frieden zwischen den Religionen“ zu schaffen.

(pm 20.02.2014 ms)







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