Die Italienische Bischofskonferenz (CEI) sieht die Entwicklung bei den Priesterberufungen
optimistischer als früher. Das sagte der Leiter des CEI-Büros für Berufungspastoral,
Nico Dal Molin, in einem Editorial für die katholische Tageszeitung „Avvenire“ vom
Donnerstag. Der Rückgang der Priesterberufungen der vergangenen Jahre in Italien sei
zwar noch nicht vorbei, jedoch gebe es aus mehreren italienischen Diözesen Zeichen
für einen Wiederanstieg der Berufungen, so Dal Molin. Die Zahl der Priesterberufungen
in Italien sei seit zwei Jahren stabil. 2012 seien in Italien 415 Priester geweiht
worden, fünf Jahre zuvor seien es 395 gewesen. Die Zahl der Eintritte in Priesterseminare
sei zwischen 2007 bis 2012 ebenfalls „ziemlich stabil“ geblieben.