Der vor zwei Wochen verstorbene emeritierte Diözesanbischof Kurt Krenn ist am Samstag
in der Bischofsgruft des St. Pöltner Domes beigesetzt worden. Krenn sei „ein streitbarer
Bischof“ gewesen, sagte der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng bei dem von ihm
geleiteten Trauergottesdienst. „Er hat es weder sich selber noch den anderen leicht
gemacht, aber eines ist klar: Sein Leben stand im Dienst der Kirche. Sein Wunsch war
es, mit allen seinen Talenten und Fähigkeiten der Wahrheit zu dienen.“
Als
„treuen Sohn der Kirche“ würdigte auch Papst Franziskus den Verstorbenen in einem
Kondolenzschreiben an die Trauergemeinde, das bei der Totenmesse vom Apostolischen
Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, verlesen wurde. Krenn,
der von 1991 bis 2004 St. Pöltner Bischof und zuvor ab 1987 Weihbischof in Wien war,
starb am 25. Januar im Kloster Gerersdorf nahe St. Pölten. Krankheitsbedingt war er
in den vergangenen Jahren kaum noch in der Öffentlichkeit aufgetreten.