Nach dem Flüchtlingsdrama in Südspanien drängen Kirchenvertreter die Politik zum Handeln.
Solche „Tragödien“ müssten in Zukunft mit allen Mitteln verhindert werden, heißt es
in einer Erklärung der Diözesen Ceuta und Cádiz. Vor der spanischen Exklave Ceuta
waren am Donnerstag unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen sieben und neun Migranten
ertrunken. Insgesamt versuchte eine Gruppe von etwa 400 Menschen, von Marokko aus
zu der spanischen Stadt an der nordafrikanischen Küste zu schwimmen, teilte ein Sprecher
der marokkanischen Behörden mit. „Möge die Meerenge von Gibraltar kein Ort des Schmerzes
und Todes mehr sein, sondern der Begegnung, Freundschaft und Solidarität“, fordern
die Kirchenvertreter in ihrer Erklärung.